UX/UI-Design

Obwohl UX/UI-Design oft als gemeinsame Disziplin betrachtet wird, unterscheidet man zwischen zwei klaren Bereichen, die in enger Verbindung stehen, aber unterschiedliche Schwerpunkte haben.

User Interface Design
Der Fokus liegt auf dem visuellen Design einer digitalen Oberfläche. Dazu gehören Layouts, Farbschemata, Schriftarten, Icons, Buttons und Menüs. Ziel ist es, eine ästhetisch ansprechende, verständliche und benutzerfreundliche Benutzeroberfläche zu gestalten, mit der Nutzer gerne interagieren.

User Experience Design
UX-Design beschäftigt sich mit dem gesamten Nutzungserlebnis auf einer digitalen Plattform – also wie intuitiv, schnell und angenehm sich ein Produkt bedienen lässt. Der UX-Prozess analysiert Bedürfnisse und Erwartungen der Nutzer, entwickelt nutzerzentrierte Konzepte und sorgt so für ein nahtloses und zufriedenstellendes Erlebnis.

Ein UI-Designer konzentriert sich auf die grafische und funktionale Gestaltung der Oberfläche, während ein UX-Designer das Nutzungserlebnis strategisch plant und strukturiert. Beide Rollen greifen dabei ineinander.

Gutes Design verbindet visuelle Gestaltung mit durchdachter Nutzerführung. In unserer Weiterbildung lernen Sie, wie beide Disziplinen zusammenwirken – für digitale Produkte, die überzeugen und gerne genutzt werden.

Es gibt viele gute Gründe, warum sich Menschen für eine Karriere im UX/UI-Design entscheiden:

Kreativität ausleben
UX/UI-Design verbindet kreatives Denken mit funktionalen Lösungen. Designer:innen haben die Möglichkeit, visuell ansprechende und benutzerfreundliche Oberflächen zu gestalten, die echten Mehrwert bieten.

Hohe Nachfrage und gute Jobchancen
Da immer mehr Produkte und Dienstleistungen digital angeboten werden, wächst der Bedarf an gut ausgebildeten Designer:innen stetig. Die Berufsaussichten sind hervorragend – sowohl in Festanstellung als auch als Freelancer.

Direkter Einfluss auf das Nutzererlebnis
Designer:innen gestalten mit, wie Menschen digitale Plattformen erleben. Ein durchdachtes Design kann die Zufriedenheit der Nutzer deutlich steigern und trägt direkt zum Erfolg eines Produkts bei.

Ein dynamisches und zukunftssicheres Berufsfeld
Die digitale Welt entwickelt sich laufend weiter. Neue Technologien, Plattformen und Designtrends sorgen dafür, dass das Arbeiten im Design immer spannend und aktuell bleibt.

Gute Verdienstmöglichkeiten
Als gefragte Fachkräfte werden Designer:innen oft sehr gut bezahlt – besonders bei Spezialisierung oder mit wachsender Berufserfahrung.

Fazit:
Eine Karriere im UX/UI-Design ist kreativ, praxisnah und zukunftsorientiert. Eine fundierte Weiterbildung in diesem Bereich vermittelt die nötigen Fähigkeiten, um erfolgreich durchzustarten – mit echtem Einfluss auf die digitale Welt von morgen.

Als Designer:in im Bereich UX/UI-Design benötigen Sie eine vielseitige Kombination aus fachlichen, kreativen und sozialen Fähigkeiten. Hier sind einige der wichtigsten Kompetenzen, die in der Praxis entscheidend sind:

Visuelles Design
Ein gutes Gespür für Gestaltung ist zentral. Designer:innen sollten Layouts, Farben, Schriftarten, Icons und andere visuelle Elemente gezielt einsetzen können, um eine ansprechende und benutzerfreundliche Oberfläche zu gestalten.

Usability
Die Benutzerfreundlichkeit steht im Fokus. Designer:innen müssen digitale Plattformen so gestalten, dass Nutzer sich leicht zurechtfinden und ihre Ziele mühelos erreichen.

Forschung & Analyse
Grundlagen der Nutzerforschung gehören ebenso dazu wie die Fähigkeit, Daten zu analysieren und daraus Verbesserungen für die Nutzererfahrung abzuleiten.

Zusammenarbeit im Team
Designer:innen arbeiten eng mit Entwickler:innen, Produktmanager:innen und anderen Stakeholdern zusammen. Kommunikationsstärke und Teamfähigkeit sind daher unerlässlich.

Technisches Verständnis
Ein grundlegendes Verständnis für digitale Technologien hilft dabei, realistische und umsetzbare Designs zu entwickeln – in enger Abstimmung mit der Entwicklung.

Zeitmanagement
Projekte laufen meist in klaren Zeitrahmen. Designer:innen sollten ihre Aufgaben strukturiert und termingerecht umsetzen können.

Empathie & emotionale Intelligenz
Wer Nutzer versteht, kann bessere Lösungen entwickeln. Empathie hilft dabei, Bedürfnisse und Perspektiven von Usern wie auch von Teammitgliedern zu berücksichtigen.

Lernbereitschaft & Weiterbildung
Da sich Technologien, Tools und Trends im UX/UI-Design laufend verändern, ist eine kontinuierliche Weiterbildung ein wichtiger Teil der beruflichen Entwicklung.

Als Designer:in im Bereich UX/UI-Design benötigen Sie eine Reihe von Werkzeugen, um Ihre Arbeit effizient und professionell umzusetzen. Hier sind einige der wichtigsten Tools, die Sie in Ihrer täglichen Praxis unterstützen können:

Grafikdesign-Software
Für das visuelle Design sind Programme wie Adobe Photoshop, Illustrator oder Adobe XD unverzichtbar. Sie ermöglichen es, grafische Elemente zu gestalten, Layouts zu entwerfen und die Benutzeroberfläche Ihrer digitalen Plattform zu entwickeln.

Prototyping-Tools
Mit Tools wie Figma, InVision oder Axure lassen sich interaktive Prototypen erstellen, um Designideen frühzeitig zu testen und Feedback von Nutzer:innen einzuholen. Diese Anwendungen unterstützen eine agile und iterative Arbeitsweise im UX/UI-Design.

Kollaborationstools
In der Zusammenarbeit mit Entwickler:innen, Projektmanager:innen und anderen Designer:innen helfen Tools wie Slack, Microsoft Teams oder Zoom, die Kommunikation klar und strukturiert zu gestalten.

Research- und Analyse-Tools
Für Nutzerforschung und Analysezwecke kommen Plattformen wie UserTesting, SurveyMonkey oder Google Analytics zum Einsatz. Sie liefern wertvolle Erkenntnisse über das Verhalten und die Bedürfnisse der Zielgruppe.

Code-Editoren & Technikwissen
Auch wenn Sie als UX/UI-Designer:innen nicht zwingend programmieren müssen, sind Grundkenntnisse in HTML und CSS sowie der Umgang mit Tools wie Visual Studio Code oder Sublime Text hilfreich – insbesondere in der Zusammenarbeit mit Entwicklerteams.

Visuelle Kollaborationsplattformen
Tools wie Miro oder Figma ermöglichen es Teams, gemeinsam an Ideen zu arbeiten, Wireframes zu entwickeln und Feedback direkt im Designprozess zu integrieren.

Die Jobchancen im UX/UI-Design sind ausgezeichnet – und sie werden in Zukunft voraussichtlich weiter wachsen. Der zunehmende Fokus auf digitale Produkte und Dienstleistungen führt in vielen Branchen zu einer steigenden Nachfrage nach qualifizierten UX/UI-Designer:innen – von Tech-Unternehmen über Start-ups bis hin zu Behörden und Non-Profit-Organisationen.

UX-Designer:innen gehören heute zu den Top-10-Berufen mit dem höchsten Wachstumspotenzial. In den letzten Jahren ist die Nachfrage um rund 20 % gestiegen – und der Trend zeigt weiter nach oben.

Immer mehr Unternehmen erkennen, dass eine durchdachte Benutzererfahrung entscheidend für den Erfolg digitaler Angebote ist. Um ihre Produkte intuitiv, zugänglich und benutzerfreundlich zu gestalten, setzen sie gezielt auf Fachkräfte im Bereich UX/UI-Design.

Als Designer:in im Bereich UX/UI-Design haben Sie vielfältige berufliche Möglichkeiten. Hier sind einige zentrale Tätigkeitsfelder, in denen Sie Ihre Fähigkeiten einsetzen können:

Webdesign
UX/UI-Designer:innen gestalten Websites, die sowohl funktional als auch visuell überzeugend sind. Sie optimieren Navigation, Benutzerführung, Informationsstruktur und das Erscheinungsbild für ein konsistentes Nutzungserlebnis.

Mobile App Design
Apps begleiten uns täglich. Im UX/UI-Design geht es darum, mobile Anwendungen benutzerfreundlich, übersichtlich und intuitiv zu gestalten – inklusive der Optimierung von Navigation, Schaltflächen, Farbschemata und Bedienlogik.

Software-Design
Auch bei Desktop-Anwendungen oder komplexen Softwaresystemen sorgen UX/UI-Designer:innen für eine logische Nutzerführung und visuelle Klarheit. Sie analysieren Benutzerflüsse und gestalten Interfaces, die effizientes Arbeiten ermöglichen.

Produktdesign & smarte Geräte
UX/UI-Designer:innen sind auch an der Entwicklung von physischen Produkten beteiligt – etwa bei der Gestaltung von Benutzeroberflächen für smarte Geräte, Wearables oder IoT-Produkte. Hier fließen digitale und physische Interaktion zusammen.

Benutzerforschung (User Research)
Ein zentrales Feld im UX/UI-Design ist die Nutzeranalyse. Designer:innen führen Interviews, Umfragen oder Usability-Tests durch, um echte Nutzerbedürfnisse zu erkennen – und diese Erkenntnisse gezielt ins Design einfließen zu lassen.

Darüber hinaus gibt es zahlreiche Spezialisierungen im UX/UI-Design, wie Informationsarchitektur, Interaktionsdesign, Content-Strategie oder Usability-Testing.

Im UX/UI-Design gibt es unterschiedliche Arbeitsmodelle – je nach persönlichen Zielen und Vorlieben. Sie können sowohl fest angestellt als auch selbstständig tätig sein.

Festanstellung
Viele UX/UI-Designer:innen arbeiten in Unternehmen, Start-ups oder Agenturen. Dort sind sie Teil interdisziplinärer Teams aus Design, Entwicklung und Projektmanagement und gestalten gemeinsam digitale Produkte und Dienstleistungen. Als Angestellte profitieren sie in der Regel von einem festen Gehalt, sozialen Leistungen wie Krankenversicherung, bezahltem Urlaub und planbaren Arbeitszeiten.

Selbstständigkeit
Andere entscheiden sich bewusst für die Selbstständigkeit – ob als freiberufliche:r UX/UI-Designer:in oder mit einer eigenen Agentur. Diese Form bietet mehr Flexibilität bei der Projektwahl, Gestaltung des Arbeitsalltags und der Preisgestaltung. Gleichzeitig trägt man mehr Verantwortung, etwa für Steuern, Versicherung und Altersvorsorge.

Es gibt verschiedene Wege, um im UX/UI-Design an Aufträge zu kommen – besonders als Selbstständige:r oder Freelancer:in. Hier sind bewährte Möglichkeiten, um Projekte zu gewinnen und Kunden zu überzeugen:

1. Portfolio aufbauen
Ein professionelles Portfolio ist das wichtigste Werkzeug zur Kundengewinnung. Zeigen Sie Ihre Fähigkeiten im UX/UI-Design anhand konkreter Projekte, Fallstudien und Arbeitsproben. Achten Sie auf eine klare Struktur, hochwertige Präsentation und verständliche Beschreibungen.

2. Networking betreiben
Persönliche Kontakte sind oft der Schlüssel zum Erfolg. Besuchen Sie Branchenevents, Meetups oder Konferenzen, um sich mit anderen Designer:innen, Entwickler:innen und potenziellen Auftraggeber:innen zu vernetzen. Auch Online-Communities können hilfreich sein.

3. Online-Plattformen nutzen
Plattformen wie Upwork, Freelancer, Malt oder Designplattformen bieten die Möglichkeit, eigene Dienstleistungen zu präsentieren und auf Projektangebote zu reagieren. Achten Sie auf ein aussagekräftiges Profil und eine klare Positionierung.

4. Direkte Kontaktaufnahme
Wenn Sie gezielt für bestimmte Unternehmen oder Agenturen arbeiten möchten, können Sie diese direkt ansprechen. Recherchieren Sie passende Kontakte, analysieren Sie deren Website oder Produkte – und senden Sie eine individuelle Anfrage samt Portfolio.

5. Empfehlungen aktiv nutzen
Zufriedene Kund:innen empfehlen Sie gerne weiter. Bitten Sie um persönliche Empfehlungen, Bewertungen oder Weiterleitungen. Ein gutes Netzwerk aus ehemaligen Auftraggebern kann langfristig neue Projekte sichern.

Als Designer:in im Bereich UX/UI-Design können Sie sowohl mit einem Mac als auch mit einem PC arbeiten. Welche Plattform besser geeignet ist, hängt von Ihren persönlichen Vorlieben, Ihrer bisherigen Erfahrung und den Anforderungen Ihrer Projekte ab.

Viele UX/UI-Designer:innen bevorzugen Macs – unter anderem wegen der intuitiven Bedienung, dem schlanken Design und der Verfügbarkeit kreativer Tools wie Sketch, Figma oder Adobe Creative Cloud. Auch in Agenturen und Designteams ist macOS weit verbreitet.

Dennoch sind auch PCs eine sehr gute Wahl. Mit Windows 10 oder 11 steht eine moderne und leistungsstarke Oberfläche zur Verfügung. Programme wie Adobe XD, Figma, Axure oder Affinity Designer laufen problemlos auch auf Windows-Systemen.

Wichtiger als das Betriebssystem ist letztlich, dass Ihre Hardware leistungsfähig genug ist, um Designsoftware stabil auszuführen – und dass Sie sich mit dem gewählten System wohlfühlen. Beide Plattformen bieten alle nötigen Voraussetzungen für professionelles UX/UI-Design.